Camping boomt, nicht zuletzt wegen Corona. Inzwischen hat wohl fast jeder jemanden im Bekanntenkreis, der ein Wohnmobil oder einen Campingbus besitzt. Das gilt vermutlich auch für deine Kunden, oder? Hier erfährst du, wie du ihr fahrbares Zuhause perfekt absicherst.
Frei und unabhängig unterwegs sein – und das mit dem Komfort eines Hotelzimmers oder einer kleinen Ferienwohnung: Urlaub auf Rädern, sprich: im eigenen (gern auch luxuriösen) Wohnmobil ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Damit wuchs auch eine lukrative Zielgruppe für Versicherungsmaklerinnen und -makler: Nach Angaben des Portals statista.de machte die Zahl der Neuzulassungen bei Reisemobilien schon 2020, also im ersten Coronajahr, einen Sprung auf 78.175, gegenüber „nur“ 55.040 im Jahr zuvor. 2021 ging es mit 82.017 Zulassungen weiter nach oben. Welche Versicherungen solltest du nun deinen camping-affinen Kunden empfehlen?
Warum die normale Hausratversicherung nicht reicht
Neben der obligatorischen Kfz-Haftpflicht bietet sich wie bei allen hochwertigen Fahrzeugen eine Teil- oder besser Vollkasko-Police an. Damit sind Wohnmobilbesitzer schon mal gegen viele Risiken wie mutwillige Beschädigung, selbst verursachte Unfallschäden und Diebstahl, auch von fest installiertem Inventar, abgesichert. Worauf du sie aber hinweisen solltest: Der Schutz greift nur, wenn das Fahrzeug auch zugelassen ist – und nicht, solange es beispielsweise den Winter über abgemeldet wurde. Und: Persönliche, nicht fest eingebaute Gegenstände (etwa Gepäck oder Wertsachen) sind nicht mitversichert.
Auch eine möglicherweise bestehende Hausratversicherung hilft deinen Kundinnen und Kunden hier nicht weiter. Zwar enthalten die meisten Policen eine Außenversicherung für Gegenstände, die nicht im versicherten Gebäude aufbewahrt werden. Bei diesem Ort muss es sich aber ebenfalls um ein Gebäude, etwa eine Ferienwohnung oder ein Hotel handeln. Wohnmobile zählen nicht dazu. Es gibt aber eine einfache und günstige Lösung für das Problem.
Campingversicherung bietet optimalen Schutz
Mit einer Campingversicherung fahren deine Kunden in jedem Fall gut – sogar, wenn das Wohnmobil längere Zeit steht. „Sie deckt neben dem Fahrzeug auch Inventar inklusive Unterhaltungselektronik wie TV oder Musikanlage mit ab. Eingeschlossen werden kann auch das Vorzelt und dessen Inhalte sowie Markisen, Sonnendächer und Solaranlagen“, erklärt Torsten Kammler, Experte für Special Products bei Zurich. „Versichert sind dann Schäden wie beispielsweise Diebstahl, Brand, mutwillige Beschädigungen oder Naturgefahren.“
Anders als bei der Hausratversicherung schließt die Camping-Police auch nicht fest eingebaute Gegenstände, also etwa Tablets und Notebooks, Mobiltelefone und Navis prämienfrei mit ein. Die Zurich Campingversicherung kannst du guten Gewissens nicht nur Kunden mit Wohnmobilen oder Wohnwagen empfehlen, sondern auch Eigentümern von Mobilheimen und Tiny Houses. Sie kann außerdem für Bau-, Zirkus- und Schäferwagen sowie für Zeltanhänger, Falt- und Klappcaravane abgeschlossen werden.