Das Auto gilt noch immer als des Deutschen liebstes Kind. Dies betrifft nicht nur die Fahrzeuge von Privatkunden, sondern auch die Fahrzeuge von Firmen und Einzelunternehmern. Doch was passiert, wenn während eines Transports die Waren und Güter im Auto beschädigt, zerstört oder gestohlen werden?
Täglich werden auf deutschen Straßen Güter im Wert von vielen Millionen Euro bewegt. Im Jahr 2019 waren es allein 3,2 Milliarden Tonnen, die mittels LKW oder Lieferwagen über den Asphalt transportiert wurden. Nicht nur Transportunternehmen sind täglich mit voll beladenen Kraftfahrzeugen auf unseren Straßen unterwegs. Es sind auch die Dienstleister mit Ersatzteilen oder Landwirte, die mit ihren Vorräten auf dem Weg zum Hofladen oder zum Wochenmarkt sind. Oder nehmen wir die Handwerker, die unser tägliches Leben so angenehm gestalten. Wenn wir sie brauchen, sind sie da und bauen, reparieren oder verschönern.
Für die Durchführung von Kundenaufträgen oder die Beseitigung von Schäden müssen sie jede Menge Material, Werkzeuge und Arbeitsgeräte transportieren, damit vor Ort alles prompt erledigt werden kann. Und nur ein reibungsloser Transport gewährleistet einen störungsfreien Ablauf bzw. die geplante Durchführung von Aufträgen und sichert damit das Einkommen der vielen Helferlein. Störungen sind unmittelbar mit finanziellen Einbußen verbunden.
Die Kfz-Versicherung umfasst keine Auto-Inhalte
Die Fahrzeuge sind in der Regel mit einer Kfz-Versicherung gut abgesichert. Den finanziellen Verlust für Schäden am eigenen Auto fängt der Kaskoschutz auf. Aber was ist eigentlich mit den Inhalten? Schnell kommen einige tausend Euro an Materialien, Werkzeugen oder sonstigen Waren und Gütern zusammen, die nicht selten sogar den Wert des Fahrzeuges übersteigen. Was viele deiner Kunden jedoch nicht wissen: Die Ladung ist in der Kfz-Versicherung nicht mitversichert! Ganz gleich, ob durch einen Unfall oder einen Diebstahl – die Kosten für notwendige Neuanschaffungen nach einem Schadenfall können existenzbedrohend sein. Die Autoinhalts-Versicherung sichert die Ladung deiner Kunden und sogar ihre persönlichen Gegenstände im Fahrzeug gegen diese und viele weitere Gefahren ab.
Diese Schadenbeispiele verdeutlichen die Notwendigkeit einer Autoinhalts-Versicherung
Beispiel 1:
Es ist ein Vormittag wie jeder andere. Dein Kunde, z. B. ein Installateur, ist mit seinem Transporter unterwegs und erledigt seine Aufträge bei Kunden. Die Erholung nach einer wohlverdienten Mittagspause in einem Imbiss verfliegt jedoch jäh, als er zu seinem Fahrzeug zurückkehrt. Der Transporter wurde aufgebrochen. Sämtliche Materialien, Werkzeuge, Mess- und Prüfgeräte sind weg.
Die Täter werden in den seltensten Fällen gefasst. Die Autoinhalts-Versicherung tritt glücklicherweise für den Einbruchdiebstahlschaden ein. Darüber hinaus ist dein Kunde ebenfalls bestens abgesichert, wenn das Fahrzeug komplett gestohlen wird.
Beispiel 2:
Es ist früh am Morgen und deine Kundin, die Besitzerin eines Bio-Hofes, ist mit ihrem frisch geernteten Bio-Gemüse auf dem Weg zum Wochenmarkt. Als sie in die Zielstraße einbiegt, bricht das Heck ihres Lieferwagens auf nassem Laub aus, und sie trifft ungebremst einen Laternenpfahl. Gott sei Dank ist ihr nichts passiert und es rollen nur Kohlköpfe über die Straße. Das Gemüse ist allerdings nicht mehr zu gebrauchen, geschweige denn zu verkaufen.
Die Autoinhalts-Versicherung deckt nach einem Unfall nicht nur den Ersatz der Ladung ab, sondern kommt auch für die Bergung oder Beseitigung der beschädigten Waren auf.
Es gibt so viele Beispiele aus dem täglichen (Transport-)Leben, mit denen du deine Kunden die Notwendigkeit und den Nutzen einer Autoinhalts-Versicherung wunderbar erklären kannst.