Video-Konferenzen sparen Zeit und Ressourcen, ermöglichen eine flexibel planbare Kommunikation und verfügen inzwischen über jede Menge Spezial-Funktionen. Kein Wunder, dass sie sich auch im Makler-Alltag immer stärker durchsetzen. Hier im Kurzporträt drei bekannte Programme – und ein Newcomer.
Video-Meetings sind weltweit auf dem Vormarsch. Nach Angaben des Portals statista.de umfasste der globale Markt für diese moderne Art der Kommunikation 2019, also noch vor Corona, bereits 5,32 Milliarden US-Dollar. Experten schätzen, dass das Volumen 2027 bei 11 Milliarden Dollar liegen wird. Die Liste der zurzeit am häufigsten genutzten Programme wird (wenig überraschend) von Microsoft angeführt.
Microsoft Teams
Für professionelle Videokonferenzen ist Teams mit seinen vielen Funktionen sehr gut geeignet und verzeichnet bereits mehr als 100 Millionen monatlich aktive Nutzer. Wer eine Business-Variante von Office 365 nutzt, hat automatisch Zugang zu Teams. Die Verbindung zu allen Office-Anwendungen ist möglich, ebenso wie gemeinsame Dateiablagen. Zweier-Chats und Gruppenkonferenzen lassen sich unter anderem über Einladungen in Outlook organisieren.
Zoom
Zoom Cloud Meetings richtet sich ebenfalls vor allem an Unternehmen. Nutzerinnen und Nutzer loben häufig die einfache Anwendung, aber auch nützliche Funktionen wie das dazugehörende Whiteboard. Darauf können Teilnehmer von Videokonferenzen zum Beispiel Grafiken, Mindmaps und Notizen anfertigen. Die App eignet sich auch für kleinere Gruppen. Ein Zoomkonto braucht lediglich einer der Nutzer, die anderen können über einen Einladungslink am Meeting teilnehmen.
Skype
Ursprünglich vor allem für private Videotelefonie genutzt, dient Skype heute auch oft für größere Videokonferenzen. Telefonate von Angesicht zu Angesicht sind heute Standard, über Skype ebenso wie zum Beispiel über WhatsApp. Als Videoplattform für Gruppenmeetings sind bis zu 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer möglich – entweder als kostenlose oder als Variante „Skype für Business“ Kleiner Nachteil: Elemente wie eine Dateiablage oder ein Whiteboard fehlen hier.
Schwer im Kommen: Webex Meetings von Cisco
Noch nicht gerade der Platzhirsch, aber schwer im Kommen: Immer mehr Unternehmen arbeiten in letzter Zeit mit Webex, einer Entwicklung des kalifornischen Unternehmens Cisco mit deutschem Sitz im bayerischen Garching. Grund dafür sind unter anderem einige clevere Funktionen wie automatische Geräuschreduzierung oder Gestenerkennung sowie ein spezieller Assistent für Protokollführung. International agierende Unternehmen schätzen zudem die Echtzeitübersetzung aus und in etwa 100 Sprachen. Sicher eines der innovativsten Tools für Video-Meetings.
Fazit: Kaum noch ein Unternehmen, gleichgültig ob groß oder klein, kommt heute ohne eine funktionierende Videokonferenz-Software aus. Welche für dich die passende ist, hängt von der Betriebsgröße, den Ansprüchen an technische Feinheiten und der Zusammensetzung eurer Meetings (national/international) ab.
Von Pfefferminzia, Autor René Weihrauch